Antiviren-Programme sind als Abwehrschild gegen so genannte Würmer nur bedingt geeignet. Doch die Standalone-Tools befreien das System schnell und auch recht zuverlässig von akutem Befall. McAfees AVERT Stinger etwa scannt alle laufenden Prozesse nach 45 Wurm-Spezies und bezieht digital signierter DAT-Files ein. Er lässt sich sogar über die Kommandozeile ansprechen. Ergebnisse kann man sich zur späteren Analyse in einer Logdatei speichern.
Eine Report-Datei liefert auch das kleine Malicious Software Removal Tool von Microsoft, hierzulande bekannt unter der etwas sperrigen Bezeichnung Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software. Es erkennt insgesamt 39 Würmer. Sobald es einen ortet, zeigt es Möglichkeiten auf, ihn zu entfernen.
Der Remover von G DATA unterstützt optional Netzwerk-Ressourcen und macht derzeit Jagd auf 45 Spezies. Über 500 identifiziert er zumindest und ist in diesem Punkt anderen Tools eine Nasenlänge voraus. Sogar ein Auto-Updater gehört zum Funktionsumfang.
Gründlich wie sein großer Bruder avast! Home ist der Virus Cleaner Free: Er repariert, gleich nachdem er eine von 28 Wurm-Arten vernichtet hat, die Registrierungs-Datenbank und entfernt auch übrig gebliebene Links im Autostart-Ordner. Andere Virenscanner sollte man während einer Prüfung übrigens generell ausschalten. Und auch die Systemwiederherstellung deaktiviert man besser, sonst werden Systemdateien gesperrt und lassen sich nicht löschen – der Restore-Ordner ist nämlich geschützt.
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Wurmkur für den PC: Die „Big Four“ der Removal-Tools
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Stinger
Stinger 260 scheint überholt zu sein. Was muß ich tun, um meine antiquierte Stinger-freeware für Windows 2000 zu aktualisieren? Ihren Internetseiten vermochte ich dies nicht zu entnehmen.
Greetings, Edzard Hartmann, Berlin.
Weekly Specials
Ein Kompliment für die Weekly Specials. Seit einigen Monaten sind sie anders gestaltet und damit viel übersichtlicher. Die langen Dateilisten gehören offenbar ebenfalls der Vergangenheit an. Weniger ist mehr kann ich da nur sagen!